"Ulysses" ist ein Film, der im Jahr 1967 von dem ungarischen Regisseur Miklós Jancsó produziert wurde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Joyce, der als einer der bekanntesten modernistischen Romane des 20. Jahrhunderts gilt.
"Ulysses" ist ein episodischer Film, der die Handlung des Romans nachzeichnet. Er spielt während eines einzigen Tages in Dublin, Irland, dem 16. Juni 1904, einem Tag, der als "Bloomsday" bekannt ist und in dem Roman die Ereignisse von Leopold Blooms Leben erzählt werden.
Der Film verwendet experimentelle Techniken wie lange Kameraeinstellungen und eine komplexe Erzählstruktur, um die Vielschichtigkeit des Romans widerzuspiegeln. Er ist bekannt für seine Darstellung von sexueller Freizügigkeit, Obszönität und literarischer Komplexität.
"Ulysses" ist in sieben Episoden unterteilt, die verschiedenen Ereignissen und Charakteren folgen. Der Film thematisiert unter anderem religiöse Unterdrückung, politische Unterdrückung und sexuelle Tabus.
Obwohl "Ulysses" bei seiner Veröffentlichung kontrovers diskutiert wurde und mit einigen Zensurproblemen konfrontiert war, wird er heute als ein wichtiger Beitrag zum experimentellen Kino und zur literarischen Adaption betrachtet.
Jancsós Filmversion von "Ulysses" wurde mit dem Goldenen Löwen auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig ausgezeichnet.
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